PISA

Das „Programme for International Student Assessment“ (PISA) erfasst weltweit Schülerleistungen und vergleicht diese international. Initiator des Programms ist die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). 

Im Auftrag der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) übernimmt das Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) an der TU München nach 2012, 2015, 2018 und 2022 auch das nationale Projektmanagement für PISA 2025 in Deutschland. Die wissenschaftliche Projektleitung obliegt Prof. Dr. Doris Lewalter. Mit der Feldarbeit und Datenerhebung in den Schulen ist die IEA Hamburg betraut.

Die drei untersuchten Kompetenzbereiche in Naturwissenschaft, Lesen und Mathematik sind ein zentraler Bestandteil lebenslangen Lernens. PISA stellt das Leistungsniveau der Jugendlichen fest, liefert Informationen über Ergebnisse des Lehrens und Lernens in den Schulen und zeigt Stärken und Entwicklungspotenziale im Bildungssystem auf. Dabei ist weniger die Übereinstimmung der Testaufgaben mit den Lehrplänen der teilnehmenden Länder von Bedeutung als die Erfassung von Basiskompetenzen in verschiedenen Anwendungssituationen. PISA bezieht sich auf ein funktionalistisches Grundbildungskonzept: 15-jährige Schüler*innen sollen in möglichst alltagsnahen Aufgaben ihre in der Schule erworbenen Kompetenzen anwenden. Die PISA-Testungen finden seit 2015 vollständig am Computer statt.

Die Testungen in PISA 2022 sind abgeschlossen und es findet die Auswertung der Daten statt. Die Ergebnisse werden im Dezember 2023 auf einer Pressekonferenz veröffentlicht. Parallel laufen schon die Vorbereitungen für PISA 2025 mit der Hauptdomäne naturwissenschaftliche Kompetenz.